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(49) Februar 2024: Reisen nach Mittel- und Südamerika werden immer beliebter

Mittel-und Südamerika werden immer beliebter! Nach der Pandemie verzeichnen die Länder Lateinamerikas mehr Besucher denn je und im Jahr 2024 wird sogar eine Steigerung von 12% erwartet!

(48) Januar 2024: Auf Kreuzfahrt in der Antarktis - eine Inspektionsreise der besonderen Art!

Zeitgleich mit der Veröffentlichung unserer neuer Website für Antarktis Reisen https://antarktistravels.de sind wir auf den 6. Kontinent gereist um auf dem neuesten Stand zu den Antarktis Kreuzfahrten zu sein ... und um völlig verzaubert zurück zu kehren.

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Erfahren Sie, warum eine Peru Reise in den Norden etwas ganz besonderes ist und was es dort alles zu sehen gibt.

Schon alleine der Gedanke an Perus Norden lässt unsere Reiseherzen höher schlagen. Ich hatte das große Glück vor vielen Jahren eine Praktikantenstelle in der Stadt Trujillo im Norden Perus zu bekommen. So richtig viel über Peru Reisen wusste ich damals noch nicht und auch nicht welches Glück ich hatte dieses beeindruckende Land mit seinen uralten Kulturschätzen und atemberaubenden Landschaften gleich mehrere Monate kennen lernen zu dürfen.

Neben dem Praktikum in Trujillo habe ich auch ein paar Peru Reisen innerhalb des Landes unternommen und hierbei unter anderem den Süden und die klassischen Highlights kennen gelernt.

Ich muss zugeben gerade zu Machu Picchu etwas voreingenommen angereist zu sein mit der Annahme die Besonderheit des Ortes sei durch die vielen Touristen schon lange verloren gegangen. All diese Gedanken waren sofort verschwunden als ich bei Sonnenaufgang auf die alte Inkastätte schaue und mir der Anblick beinahe den Atem raubt – der Besuch von Machu Picchu war wirklich einer der beeindruckendsten Momente all meiner Reisen.
Auch sonst hat mir meine Peru Reise durch den Süden sehr, sehr gut gefallen.

Wer aber etwas mehr Zeit hat oder vielleicht die Möglichkeit hat eine zweite Peru Reise zu unternehmen, dem kann ich den Besuch des Nordens von Peru nur ans Herz legen. Er ist immer noch ein Geheimtipp und bietet unglaublich viele interessante Orte und Erlebnisse.

Natürlich gibt es zahlreiche weitere schöne Orte im Norden Perus, hier möchte ich aber einmal kurz die wichtigsten Highlights einer Peru Reise durch den Norden vorstellen:

Trujillo, Chan Chan, Huanchaco & Huacas de la Luna / Huacas del Sol

Ich würde jedem empfehlen in meiner damaligen Wahlheimat mindestens 2-3 Nächte einzuplanen. Trujillo ist eine sehr lebendige Großstadt mit noch vielen gut erhaltenen, kolonialen Häusern. Einen halben Tag durch die Stadt zu schlendern, das quirlige Treiben in der Stadt zu erleben und die wunderschönen kolonialen Bauten zu betrachten würde ich für jede Peru Reise in den Norden aufnehmen.

Wem die Großstadt zu laut und trubelig ist, der übernachtet im nahe gelegenen Strandort Huanchaco. Wenn auch das Meer hier relativ kühl ist und sowohl der Strand, als auch die Umgebung relativ dunkelgrau/braun und trocken (Küstenwüste) ist, Huanchaco hat seinen ganz eigenen Flair! Für etwas Mutigere gibt es hier die Möglichkeit bei einem Surfkurs die ersten Versuche des Wellenreitens in der peruanischen Brandung zu starten. Ansonsten lohnt sich ein Bummel entlang der Strandpromenade, vorbei an den traditionellen Fischerbooten „Caballitos de Totora“ und an vielen kleinen Souvenirständen.
Ebenso auf jeden Fall auf dem Programm stehen sollte bei einer Peru Reise in den Norden Chan Chan.

Chan Chan war die Hauptstadt des präkolumbischen Chimú-Reiches, welche etwa um 1300 entstand. Sie war damals eine der größten Stadt in Südamerika und hatte um die 60.000 Einwohner. Von dem Reichtum der Stadt ist nach der Eroberung der Inka und später der Spanier nicht mehr viel übrig. Die Besucher finden in Chan Chan heute riesige Flächen von mehr oder weniger gut erhaltenen Lehmbauten und einige Festsäle. Seit 1986 wurden die Ruinen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Huaca del Sol und Huaca de la Luna
Die beiden Tempel befinden sich unweit von Trujillo und sind bei jeder Peru Reise in den Norden einen Besuch wert.

Der Tempel der Sonne (Huaca del Sol, auch Sonnenpyramide genannt) wurde von dem Volk der Moche erbaut. Die Anlage ist riesig, anscheinend wurden für den Bau des siebenstufigen Gebäudes etwa 140 Millionen Adobe-Ziegel benötigt. Durch die Gier der Spanier nach Gold wurde die Anlage in vielen Teilen zerstört.
Direkt nebenan liegt die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes), welche im Vergleich kleiner ist, aber einige sehr interessante Wandmalereien und Friese sichtbar macht. Noch ist die Bedeutung der komplexen Bilder weitgehend ungeklärt. Sie zeigen Sonnen, Sterne, mythische Persönlichkeiten, Gestalten die Tiere ähneln und anthropomorphe Wesen.

Die Moche-Kultur ist eine uralte, später hochentwickelte Kultur, welche sich noch vor der Chimu Kultur (Chan Chan, s. oben) vom 1. bis zum 8. Jahrhundert an der Nordküste Perus entwickelte. Sie siedelten sich in der kargen, wüstenhaften Gegend entlang von bewässerten Tälern an und strukturierten sich in unabhängige Städte mit eigenen Königen und Priestern.

Weiter würde ich die Peru Reise in Richtung Anden empfehlen zu der kolonialen Stadt Cajamarca.

Cajamarca

Cajamarca liegt auf 2750 Meter über NN und zeichnet sich durch ein trockenes, sonniges Klima aus, wobei es vor allem nachts auch etwas kühl werden kann. Die Stadt hat einige schöne, koloniale Gebäude und ist für die heißen Quellen, die Baños de los Incas, bekannt.
Die Stadt spielte im Inka-Imperium eine wichtige Rolle. Der Inkaherrscher Atahualpa lebte hier und wurde 1532 vom spanischen Eroberer Francisco Pizarro gefangen genommen – dies war ein entscheidender Moment für die spanischen Eroberer.
Verbringen Sie während Ihrer Peru Reise ein paar Tage im schönen Cajamarca, entdecken die Stadt mit ihrer alten Geschichte und ihren gut erhaltenen Bauten und erleben Sie die beeindruckende Andenregion im Umland beim Wandern, Klettern oder Mountainbiken. Nach den Erkundungen und Aktivitäten kann wunderbar in den Baños de los Incas entspannt werden.

Im Folgenden möchte ich noch ein paar Orte ein ganzes Stück nordöstlich von Cajamarca empfehlen, welche nicht ganz einfach zu bereisen sind, aber eine unglaublich besondere Region Perus darstellen.

Leymebamba
Von dem kleinen Ort aus kann sehr gut ein Ausflug zum Kondorsee unternommen werden, wo zahlreiche Mumien der Chachapoya gefunden wurden. Das Volk der Chachapoya ist ein prähistorisches Andenvolk (Chachapoya ist Quechua und bedeutet „Wolkenmenschen“ oder „Nebelkrieger“).
Das im Jahr 2000 eröffnete Museum ist einer der Hauptgründe für einen Besuch in Leymebamba. Die beeindruckende Ausstellung gibt auf anschauliche Weise einen sehr guten Einblick in die Zivilisation der Chachapoyas. Wichtigste Relike des Museums sind 200 zum Teil hervorragend erhaltene Mumien, die mit ihren Grabbeigaben ausgestellt sind.
Ein weiteres lohnenswertes Ziel nahe Leymebamba sind die Grabstätten von Revash. Nach einer dreistündigen Wanderung steht man bei diesem Peru Reisen Abenteuer vor einer Kalksteinklippe, in welche typischen Grabkammern dicht an dicht eingemauert sind.
Besonders sind die Giebeldächer, welche einst zum Schutz vor Regen dienten und die roten Piktogramme.

Kuélap, die Festung der Nebelkrieger
Die auf 3000 Meter Höhe im Nebelwald thronende Festung Kuélap wurde von den Chachapoya erbaut. Aufgrund der erhöhten Lage bietet sich von Kuélap aus ein Rundumblick, aufgrund welchem Archäologen schließen, dass die Festung zur Verteidigung erbaut wurde. Dennoch wurde Kuélap von den Inka eingenommen.
Rund um die Festung findet sich eine riesige Mauer von etwa 20 Meter Höhe, der Eingang ist nur über drei sehr schmale Eingänge möglich.
Im Inneren sind bis zu 420 runde Steinhäuser mit Zick-Zack-Verzierungen und Friesen sowie Grabstätten, Zeremonialstätten und Verteidigungsanlagen zu sehen.
Noch ist die Anreise nach Kuélap Teil des Abenteuers und es geht vom Dorf Tingo am Fuße der Anden mit dem Jeep 1,5 Stunden immer am Tal entlang in zackigen Serpentinen den Berg hinauf.Im November 2016 ist die Eröffnung einer Seilbahn geplant, welche allen Besuchern die Möglichkeit gibt den Gipfel bequem in nur 20 Minuten zu erreichen.

Der Gocta-Wasserfall
Ein weiteres Highlight jeder Peru Reise in den Norden ist der Gocta-Wasserfall.
Dieser beeindruckende 771 Meter hohe Wasserfall wurde 2002 von dem deutschen Entwicklungshelfer Stefan Ziemendorff entdeckt. Über zwei Stufen donnern die Wassermassen des vierthöchsten Wasserfalls der Welt in die Tiefe und bilden am Boden ein natürliches Becken, das zum Schwimmen und Abkühlen einlädt.

Alle Informationen zu unseren Peru Reisen finden Sie unter: http://latintravels.de/reiseziele/peru-reise.html

Für alle Peru Reisen erstellen wir natürlich auch sehr gerne ein individuelles Angebot um die Peru Reise bestmöglich Ihren Reisewünschen anzupassen.