Reiseprogramm Kolumbien, Ecuador und Galapagos Gruppenreise
1. Tag – Ankunft in Bogotá / Kolumbien (immer samstags)
Herzlich Willkommen in Kolumbien! Landung in der Hauptstadt Bogotá und Transfer mit Reiseleiter in das Hotel, welches im wunderschönen Altstadtviertel La Candelaria liegt. Nach einer kurzen Pause beginnt unsere Kolumbien Reise mit der Erkundung der schmalen Gassen ganz in der Nähe des Hotels, bevor wir uns am Abend in einem kleinen gemütlichen Restaurant bei einem landestypischen Willkommensdrink kennenlernen und gleich einmal die für Kolumbien typische Ajiaco-Suppe probieren.
Übernachtung im ***Hotel Casa Deco oder gleichwertig in Bogotá (heute sind keine Mahlzeiten enthalten)
2. Tag – Die Hauptstadt zu Fuss entdecken
Kolumbiens Hauptstadt liegt auf 2.640m Höhe ü. NN auf einer Hochebene in den Anden. Das Stadtbild wird von zwei mächtigen Bergen beherrscht: dem Cerro de Guadalupe (3.317m) und dem Cerro de Monserrate (3.152m). Da Bogotá in recht nahe am Äquator und in einer sehr gemäßigten Klimazone liegt, herrschen ganzjährig frühlingshafte Wetterbedingungen ohne ausgeprägte Jahreszeiten. Aus der 1539 gegründeten, kleinen Siedlung Santafe de Bogotá, hat sich Bogotá bis heute zur größten Stadt in Kolumbien mit rund 14 Millionen Einwohnern entwickelt.
Den heutigen Morgen unserer Kolumbien Reise beginnen wir nach dem Frühstück mit einem ausführlichen Stadtrundgang inklusive dem Besuch auf dem Markt Paloquemao, wo wir je nach Jahreszeit verschiedene exotische Früchte kosten können. Anschließend führt uns die Bogota City Tour in das weltberühmte Goldmuseum, welches mit 38.000 Exponate die weltweit bedeutendste Sammlung präkolumbischer Goldschmiedekunst beherbergt.
Am späten Nachmittag statten wir die Hilfsorganisation „Fundación Niños de los Andes“ einen Besuch ab, welche Straßenkinder in Bogota mehrmals die Woche auf den sogenannten „Patrouillen“ besucht. Wir begleiten zwei Mitarbeitern der Organisation und lernen ein paar Kinder kennen, um ihre Sorgen und Nöte zu hören, um mit ihnen ein wenig zu spielen und ihnen auch ein warmes Getränk zu überreichen.
Übernachtung im ***Hotel Casa Deco oder gleichwertig in Bogota (Frühstück)
3. Tag – Auf dahin wo der Kaffee wächst!
Am frühen Morgen geht es heute mit der Standseilbahn auf den im Nationalpark Enrique Olaya Herrera gelegenen Hausberg Monserrate – dem Markenzeichen von Bogotá. Von hier aus genießen wir herrliche Ausblicke auf die Metropole Bogota und finden hier auch eine malerische, weiß getünchte Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die mit dem Schrein des „Gefallenen Jesus“ (El Señor Caído) eine beliebte Pilgerstätte ist.
Anschließend fahren wir wieder ins Tal und steigen in unseren Bus um. Wir durchqueren von der östlichen Kordillere der Anden kommend das Magdalena-Tal und fahren in die Zentral-Kordillere, wo die zauberhafte satt-grüne Hügellandschaft der „zona cafetera“ mit seinen malerischen Dörfern, bunten Blumenfeldern und Kakao- und Obstplantagen vor dem Hintergrund der schneebedeckten Vulkangipfel des Nationalparks Los Nevados zu sehen ist. 10% des weltweit produzierten Kaffees wachsen hier auf Höhenlagen zwischen 1.000 und 1800 Metern. Die besonders nährstoffreichen Vulkanböden und die hohe Luftfeuchtigkeit bieten ideale Bedingungen für den Anbau der beliebten Arabica-Sorte. Unsere schöne und sehr romantisch, mitten im Kaffeedreieck (UNESCO-Weltkulturerbe) gelegene Kaffee-Finca mit Swimmingpool, erreichen wir am Nachmittag, wo wir gleich einmal Kaffee frisch von der Hacienda probieren können.
Übernachtung in der ***Hacienda Combia (Frühstück)
4. Tag – Kolumbianischer Kaffee – von der Aussaat bis zur Röstung - Flug an die Karibikküste
Nach unserer Nacht in der Finca steht der heutige Tag unserer Kolumbien Reise ganz im Zeichen des Kaffees. Während unserer Tour durch die Kaffeeplantagen erfahren wir wie der edle Wachmacher entsteht – von der Aussaat der Pflanze bis zur Röstung. Auch das Verköstigen darf natürlich nicht fehlen.
Danach geht es ins Herz der kolumbianischen Kaffeezone nach Salento, dass auf 1700 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau bietet. Am romantischen zentralen Platz mit seinen Häusern mit farbig leuchtenden Fensterrahmen und Türen in traditioneller Bahareque-Architektur steigen wir in einen Willy Jeep um und fahren in das Valle del Cocora. Dort angekommen wandern wir über grüne Wiesen, durch einen geheimnisvollen, grünen Zauber-Nebelwald, vorbei an einer Kolibri Farm, zu den Bergkuppen von La Montaña mit Blick über das gesamte Valle del Cocora, welches über und über gespickt ist mit Kolumbiens Nationalbaum, der Wachspalme.
Am späten Nachmittag erreichen wir den Flughafen und landen nach einem kurzen Inlandsflug an der Karibikküste von Santa Marta, der ältesten noch existierenden spanischen Ansiedlung auf dem Kontinent! Das Herz der Tayrona-Kultur und letzter Wohnsitz des südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simón Bolívar hat eine herrlich lebendige koloniale Altstadt, wo wir am Abend einen kleinen Rundgang machen.
Übernachtung in Santa Marta im ***(*)Hotel Suite Casa de Leda oder (****) Hotel Cadsa de Isabella gleichwertig (Frühstück)
5. Tag – Wo sich das karibische Meer und die schneebedeckten Berge treffen – im abgelegenen Dorf der indigenen Kogies
Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück packen wir am heutigen Tag unserer Kolumbien Reise nur das nötigste für die nächsten zwei Tage ein und fahren entlang der karibischen Küste zu einem kleinen Dorf, direkt am Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta gelegen. Hier wartet unser einheimischer Führer bereits auf uns, um nach ca. 2 Stunden Wanderung unser Tagesziel, ein kleines, völlig abgelegenes Dorf der Kogies zu erreichen.
Am Abend kommt vielleicht sogar der Stammesführer, der gleichzeitig der Dorf-Schamane ist, um uns zu begrüßen
Übernachtet wird in den Hütten der indigenen Kogies, entweder in einfachen Betten oder in Hängematten. (Frühstück, Abendessen bei den Kogies)
Wem dieser Teil der Kolumbien Reise etwas zu abenteuerlich ist, der kann alternativ auch den Tag in Santa Martas kolonialer Altstadt oder/und im Hotel von Santa Marta verbringen.
6. Tag – Von den Kogie-Indigenen zu karibischen Traumstränden im Tayrona-Nationalpark
Am Vormittag des heutigen Tages unserer Kolumbien Reise wandern wir wieder aus dem Dschungel und fahren weiter per Jeep nach El Zaino, zu dem Haupteingang des Nationalparks Tayrona. Der Park wurde benannt nach den Tayronas, die dort bis zum 16. Jahrhundert lebten, bis sie von Kolonialmächten vertrieben und ausgerottet wurden. Heute gibt es nur noch wenige Nachkommen der Tayronas in einigen kleinen Dörfern, die tief in den Bergen des Nationalparks leben. Es geht zu Pferd (Reitkenntnisse nicht notwendig) über einen engen Urwaldpfad, vorbei an dichter Vegetation, hinunter zum Strand. Auf dem Weg können wir mit etwas Glück Papageien, Brüllaffen und zahlreiche Schmetterlingsarten erspähen und an karibischen Palmenstränden baden und entspannen.
Weiße Sandstrände und das raue karibische Meer mit seinen Farbspielen aus türkisfarbenem Wasser liegen vor uns. Hinter uns schließt sich vor den schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada de Santa Marta ein Meer aus Palmen und unberührtem Urwald an. Der Anblick ist traumhaft – wie auf einer Postkarte. Am Abend erreichen wir nach einer aufregenden Bootsfahrt entlang der Küste den kleinen Fischerort Taganga, wo wir uns zum Sonnenuntergang über dem karibischen Meer einen frisch gefangenen Fisch oder ein Hühnchen grillen lassen.
Übernachtung in Santa Marta im ***(*)Hotel Suite Casa de Leda oder (****) Hotel Cadsa de Isabella gleichwertig (Frühstück)
7. Tag – Cartagena de Indias, die schönste Kolonialstadt Südamerikas
Per Reisebus geht unsere Kolumbien Reise heute nach dem Frühstück nach Cartagena, der kolumbianischen „Perle der Karibik“. Man fühlt sich an diesem Ort voller magischem Realismus wie in einen Roman von Kolumbiens Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez versetzt: prachtvolle Häuser mit sonnenorangefarbenen, pinken oder azurblauen Fassaden und schattigen Innenhöfen; Frauen mit Turban und raschelnden gelb-rot-blauen Röcken (den Nationalfarben Kolumbiens), die auf palmengesäumten Plätzen Früchte verkaufen; weiße Kirchen vor Kopfsteinpflastergassen; eine glutrote Sonne, welche am Hafen im Meer versinkt. Bei einem Rundgang durch das historische Gassengewirr atmen wir das Flair und die Geschichte der wundervoll restaurierten Altstadt Cartagenas ein. In den Kolonialzeiten war Cartagena vielleicht der wichtigste Karibikhafen: nirgendwo wurde mehr Geld mit Zuckerrohr, Gold und Sklavenhandel verdient – kein Hafen wurde so oft von Piraten überfallen. Die Zeugnisse dieser Vergangenheit sind bis heute noch sichtbar: die gesamte Altstadt mit ihrer Bollwerk-artigen Stadtmauer, den monumentalen Festungsanlagen, protzigen Herrenhäusern, ausgedehnten Klöstern und Barockkirchen besitzt UNESCO-Weltkulturerbe-Status. Bis heute ist Cartagena ein Schmelztiegel der Kulturen geblieben. Kreolisch-spanische, indigene und afrikanische Einflüsse prägen das Stadtbild. Das bunte Bevölkerungsgemisch, der Duft der karibischen Küche und die heißen Rhythmen der lokalen Cumbiamusik lassen uns in diese ganz eigene Welt eintauchen.
Übernachtung im ***Akel House Hotel, ***Casa Villa Colonial oder gleichwertig in Cartagena de Indias. (Frühstück)
8. Tag – Stadterkundung im Alleingang oder Bootsfahrt in die Karibik
Der heutige Tag unserer Kolumbien Reise steht zur freien Verfügung.
Wer mag, kann heute diese herrliche Kolonialstadt in Eigenregie erkunden oder auch einen optionalen Bootsausflug zu den Islas del Rosario unternehmen. Die 27 kleinen Koralleninseln befinden sich etwa 35 km südwestlich von Cartagena und gehören zu dem Natur-Nationalpark Corales del Rosario y San Bernardo. Umgeben von Korallenriffen bietet das gesamte Archipel auf den verschiedenen Inseln karibische Traumstrände, wobei jede kleine Insel ihren eigenen Charme zu besitzen scheint.
Übernachtung im ***Akel House Hotel, ***Hotel Baluarte, ***Casa Villa Colonial oder gleichwertig in Cartagena de Indias. (Frühstück)
9. Tag – Baden in heißen Vulkanquellen
Wir verabschieden uns heute von Kolumbien und fliegen über den Äquator in die ecuadorianische Hauptstadt Quito. Dort angekommen geht es per Kleinbus in einer einstündigen Fahrt nach Osten in ein Hochtal der gewaltigen Anden auf 3.300m Höhe.
In Papallacta, dem "Tor zum ecuadorianischen Dschungel", angekommen beziehen wir unsere urigen Holzbungalows des kleinen Spa-Hotels. Wenn das Wetter gut ist, hat man einen spektakulären Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel des 5.753 m hohen Antisana-Vulkans. In verschiedenen Pools und Thermalbecken können wir so richtig entspannen und von dort aus den tollen Sternenhimmel bestaunen.
Übernachtung im ****Termas De Papallacta Hotel & Spa (Frühstück)
10. Tag – Von schneebedeckten Vulkanen runter ins dampfende Amazonasbecken
Am Vormittag haben wir die Möglichkeit, die schneebedeckten Vulkane in Ruhe zu bewundern oder optional eine wohltuende Massage zu genießen. Am Mittag setzen wir unsere Südamerika Rundreise fort und fahren über die Ostkordillere hinunter ins dampfende Amazonasbecken. Nach einer kurvenreichen Fahrt, während der wir immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Vulkane genießen können, erreichen wir schließlich unsere Dschungellodge. Bis zum Abendessen bleibt uns noch etwas Zeit, um im Lodge-Pool zu entspannen und den Klängen des Dschungels zu lauschen.
Nach dem Abendessen brechen wir zu einer spannenden Nachtwanderung mit einem Naturführer auf. Ganz leise lauschen wir im Dunkeln den Geräuschen des Dschungels und werden überrascht sein, welche faszinierenden Entdeckungen auf uns warten.
Übernachten werden wir im Dschungel in einer guten Lodge mit Swimmingpool, in rustikal ausgestatteten Zimmern mit eigenem Bad und Balkon oder Terrasse. ***Dschungel-Lodge Hakuna Matata oder gleichwertig (Frühstück, Abendessen)
11. Tag – Erkundung des Amazonas-Dschungels
Heute ziehen wir unsere dschungelerprobten Gummistiefel an und tauchen tief in den Dschungel ein. Zunächst besuchen wir den typischen Markt in Tena, wo es außergewöhnliche Dinge wie schamanische Utensilien und Kräuter zu entdecken gibt. Mutige können hier die fetten, proteinreichen Maden probieren, die eine Delikatesse der einheimischen Dschungelbewohner sind, oder die Guame, eine grüne Riesenschote, die auch als Eiscreme der Indigenen bekannt ist. Außerdem kann man den energiereichen Amazonastee kosten.
Anschließend fahren wir mit dem Kanu über den gewaltigen Fluss und wandern mit unserem Naturführer auf einsamen Dschungelpfaden, bis wir das amaZOOnico erreichen. Dieses Tierrettungszentrum gehört zur Organisation "Selva Viva" und kümmert sich um Tiere, die aus dem illegalen Tierhandel stammen. Hier werden sie gesund gepflegt und, wenn möglich, im Schutzwald ausgewildert. Nach einem kleinen Urwald-Lunch besuchen wir eine indigene Quechua-Familie, wo wir mehr über ihr tägliches Leben und ihre Traditionen erfahren, wie die Herstellung von Chicha und den Umgang mit dem Blasrohr.
Auf dem Rückweg zum Boot haben wir vielleicht das Glück, Kaimane und viele Vögel, einschließlich des Hoatzin, des Urvogels, zu beobachten. Die Rückfahrt führt uns vorbei an einem kleinen Dorf, in dem die „Affen los sind“. Auf dem Plaza springen sie überall herum und sorgen für ein lebhaftes Schauspiel.
Den Rest des Nachmittags können wir in der Hängematte auf unserer Veranda oder im erfrischenden Pool entspannen. Übernachtung in der ***Dschungel-Lodge Hakuna Matata oder in einer gleichwertigen Unterkunft (Vollpension).
12. Tag – Vom Amazonas-Dschungel ins Anden-Hochland.
Morgens werden wir sanft vom Gezwitscher der Vögel geweckt und genießen ein letztes Frühstück mit Blick auf den Dschungel im Rahmen unserer Ecuador Reise. Nach dem Frühstück fahren wir vorbei an der Laguna San Pablo, wo wir die beeindruckenden Ausblicke auf den Imbaburra Vulkan bewundern können. Wir besuchen eine Familie, die Instrumente aus natürlichen Materialien von Hand herstellt, und haben die Gelegenheit, sogar unser eigenes Instrument zu kreieren. Da klingt Musik in unseren Ohren!
Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Reise fort zum smaragdgrün schimmernden Kratersee Cuicocha, der auch als „Meerschweinchensee“ bekannt ist. Diese heilige Stätte ist von bewaldeten Inseln umgeben, die für Menschen unbetretbar sind. Wir unternehmen eine etwa einstündige Wanderung entlang des Kraterrands und genießen die wunderschöne Páramo-Landschaft des Hochlandes. Auf unserem Weg kommen wir durch das charmante Handwerkerörtchen Cotocachi und erreichen schließlich Ibarra.
Wir übernachten in der malerischen, kolonialen ***Hacienda "Chorlavi" (Liebesnest) und entspannen am Abend am Pool, in der Sauna oder im türkischen Bad. (Frühstück)
13. Tag – San Antonio de Ibarra
Nach dem gemütlichen Frühstück fahren wir von unserer Hacienda nach Ibarra und lernen eine Holzwerkstatt kennen, welche handgefertigte Einzelstücke herstellt. Dann geht es weiter nach San Clemente, wo wir direkt in eine komplett andere Kultur eintauchen. Doch bevor wir zu dem Dorf fahren machen wir noch einen kurzen Abstecher zur ältesten Eisdiele der Stadt. Hier bei Rosalia wird das Eis - Helados de Paila, immer noch auf traditionelle Art in riesigen Pfannen hergestellt. Wir erfahren etwas über die Herstellung und natürlich darf auch gekostet werden!
Wir werden uns für die kommenden Nächte aufteilen auf die indigenen Gastfamilien, die in ihren Häusern jeweils ein Gästezimmer mit eigenem Bad/WC haben. Zusammen mit der Familie wird dann das typische Abendessen mit Zutaten aus deren Hausgarten zubereitet.
Übernachtung bei indigenen Gastfamilien (Frühstück, Abendessen)
14. Tag – Leben bei einer indigenen Familie
Den gesamten Tag unserer Ecuador Reise heute verbringen wir mit der indigenen Familie und tauchen so in den wirklichen Alltag ein. Am Morgen lernen wir das Backen von Frühstückstortillas über dem offenen Feuer, da braucht es etwas Übung, damit diese auch schön kreisrund werden. Wir füttern die Meerschweinchen, Kaninchen und Lamas bevor Verwandte mit ihren Kindern zu Besuch kommen und uns Ihre berühmten Stickereiarbeiten zeigen. Wir unterstützen die Familien bei kleinen Arbeiten und werden in den Andinen Kalender eingeweiht. Nach dem Mittagessen machen wir eine Medizinpflanzen und Kräuterwanderung sowie einen Rundgang durch den Garten. Den Tag lassen wir gemütlich am Kamin ausklingen.
Übernachtung bei indigenen Gastfamilien (Vollpension)
15 .Tag – Der größte indigene Markt Südamerikas - Otavalo und Mittelpunkt der Erde
Nachdem wir uns von unseren freundlichen Gastfamilien verabschiedet haben, führt uns unsere Ecuador Rundreise zurück in die majestätischen Anden, wo wir den berühmten Markt in Otavalo erreichen. Hier präsentieren indigene Frauen farbenfrohe Tücher, bestickte Gürtel und handgefertigten Schmuck auf ihren Ständen und tragen stolz ihre traditionellen Trachten. Um sie herum sind Tüten mit Gewürzen, frischen Eiern, geflochtenen Körben und frischem Gemüse gestapelt. Auf ihrem Rücken tragen sie Tücher, gefüllt mit frisch gebackenem Brot, Obst und duftenden Kräutern.
Der Poncho-Markt geht nahtlos in den angrenzenden Lebensmittelmarkt über, wo sich ein buntes Angebot an Kleidern und allerlei Kleinkram türmt. Vor den blauen Holzbuden stehen kleine Bänke und Hocker, auf denen köstlicher Kaffee, Suppen, gebratenes Fleisch und frische Säfte serviert werden – hier verlässt niemand hungrig den Markt.
Bevor wir am späten Nachmittag die von Vulkangipfeln umgebene ecuadorianische Hauptstadt Quito erreichen, überqueren wir die Äquatorlinie nahe der Stadt Cayambe. Dort halten wir am berühmten Äquatordenkmal „La Mitad del Mundo“ und besuchen das anthropologische „Museo del Sitio Inti Ñan“, um in die einheimische Kultur einzutauchen.
Am Abend steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: Wir frischen unsere Tanzkenntnisse auf! Eine Tanzlehrerin zeigt uns eindrucksvoll, wie man sich zu den rhythmischen Klängen der lateinamerikanischen Salsa bewegt. Anschließend können wir das Gelernte bei Mojitos und Livemusik umsetzen.
Übernachtung im ***Hotel Ikala oder in einer gleichwertigen Unterkunft (Frühstück).
16 .Tag – Auf der Straße der Vulkane in den Cotopaxi-Nationalpark und Kochkurs in Quito
Der heutige Tag unserer Ecuador Reise beginnt früh mit der Fahrt auf der berühmten Straße der Vulkane in Richtung Cotopaxi-Nationalpark. Schon bald sehen wir den perfekt geformten, spitzkegeligen und schneebedeckten Cotopaxi-Vulkan, der mit seinen 5.897 m der höchste noch aktive Vulkan der Welt ist. Auf 4.000m ü. NN wandern wir entlang des flachen Ufers der Laguna de Limpiopungo mit ihrer intensiv rötlich-schimmernden Wasseroberfläche und sehen hier die typische Vegetation des sogenannten «Páramos». Mit etwas Glück können wir hier auch Kondore und Adler beobachten sowie Wildenten, Blässhühner und den größten Kolibri der Welt, den Chimborazo-Star. Wer möchte kann in etwa einer Stunde zum Refugium José-Rivas auf 4.800m aufsteigen um von dort einen herrlichen Blick auf den gegenüberliegenden Vulkan Rumiñahui zu Genießen. Auch können wir uns bei einer heißen Suppe und einem Kakao stärken. Optional besteht die Möglichkeit zusammen mit dem Bergführer noch bis zur Gletscherabbruchkante aufzusteigen.
Übernachtung im ***Ikala Quito Hotel oder gleichwertig (Frühstück & Mittagessen - Box-Lunch o.ä.)
17 .Tag – Rundgang durch die koloniale Altstadt Quitos, Fundación Reina Quito und Kochen mit Einheimischen
Der Charme der kolonialen Altstadt mit ihren beeindruckenden Kirchen, Klöstern und malerischen Plätzen macht Quito zu einem wahren Juwel auf unserer Ecuador Reise. Die Tour beginnt an der „Plaza Grande“ und führt uns vorbei an der Kathedrale und dem Präsidentenpalast zur „La Compañía“ und dem berühmten „El Sagrario“. Wir besteigen die Kirchtürme der Basilika del Voto und genießen herrliche Ausblicke über die Stadt, während wir das Treiben auf der Plaza Grande und der Plaza San Francisco beobachten. Zum Mittagessen kehren wir in ein kleines, traditionelles Restaurant ein.
Am Nachmittag besuchen wir die Hilfsorganisation „Fundación Reina de Quito“. Diese Organisation, die von Schönheitsköniginnen der Stadt ins Leben gerufen wurde, setzt sich mit viel Engagement für benachteiligte Kinder ein. Gemeinsam mit den Kindern spielen und malen wir und erfahren viel über ihr tägliches Leben.
Zurück in Quito bereiten wir unser Abendessen zusammen mit einer einheimischen Familie zu. So lernen wir verschiedene ecuadorianische Spezialitäten kennen und genießen das gemeinsame Kochen.
Übernachtung im ***Ikala Quito Hotel oder in einer gleichwertigen Unterkunft (Frühstück & Abendessen).
18 .Tag – Darwins Wunderwelten – die Galapagos Inseln (Isla Baltra & Isla Santa Cruz)
Heute beginnt ein neues Abenteuer im Rahmen unserer Ecuador Rundreise: die Galápagos Inseln! Nach unserer Ankunft am Flughafen auf der Insel Baltra setzen wir mit der Fähre über den Itabaca-Kanal auf die Insel Santa Cruz über. Auf der Fahrt nach Puerto Ayora machen wir Halt an den beeindruckenden Zwillingskratern „Los Gemelos“ und genießen den Blick auf den wunderschönen Scalesia-Wald, der voller Vögel ist.
Nach dem Mittagessen auf der El Chato Ranch haben wir unsere erste hautnahe Begegnung mit den majestätischen Riesenschildkröten. Im Anschluss besichtigen wir den beeindruckenden Lavatunnel, der sich über 100 Meter erstreckt. Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichen wir das charmante und lebendige Touristenörtchen Puerto Ayora.
Übernachtung im ***Hotel Mainao, ***Hotel Casa de Judy oder in einer gleichwertigen Unterkunft in Puerto Ayora (Frühstück).
19 .Tag – Darwins Wunderwelten – die Galapagos Inseln (Isla Isabela)
Am Morgen geht es per Schnellboot zur größten Insel des Archipels – nach Isabela in den dortigen Hauptort Puerto Villamil. Isabela ist für uns die schönste der bewohnten Inseln mit einem weiten Strand und
kristallklar türkis leuchtendem Wasser. Im Hafen empfangen uns bereits die ersten Seelöwen! Nach dem Einchecken in unserem Hotel fahren wir in das Hochland der Insel zur Campo Duro Ranch, wo wir die Möglichkeit haben Riesenschildkröten unterschiedlichster Größe aus nächster Nähe zu beobachten und somit die Unterschiede der Tiere auf der einzelnen Inseln verstehen lernen.
Zurück in Puerto Villamil geht es zur Laguna Villamil, wo viele endemische Wattvögel aber auch rosafarbene Flamingos im seichten Wasser stehen und nach Futter suchen. Auf einem schmalen Pfad geht es durch trockenes Buschwerk und wir halten Ausschau nach großen Iguana-Kolonien und an den Kilometer langen Stränden nach Seelöwen und Pinguinen.
Übernachtung im ***Hotel La Laguna oder gleichwertig auf Isla Isabela (Frühstück, Mittagessen)
20 .Tag – Darwins Wunderwelten – die Galapagos Inseln (Isla Isabela)
Der heutige Tag unserer Galapagos Reise steht ganz im Zeichen der eindrucksvollen Natur der „Arche Noah des Pazifiks“. Per Boot geht es zunächst an Las Tintoreras vorbei und wir passieren einen steilen Felsen auf dem oft Nazcatölpel, Blaufußtölpel oder Rotfußtölpel brüten. Nach etwa 45 Minuten erreichen wir Los Tuneles, wo wir vor den Lavatunneln ankern und uns zum Schnorcheln bereit machen.
Die Tunnel bildeten sich vor Millionen von Jahren aus flüssiger Lava. Unser Führer wird uns einige Tunnel zeigen, während wir schnorcheln und die Unterwasserwelt mit endemischen Meerestieren wie Haie, Hummer, Pinguine, Seelöwen, Seeschildkröten, Goldrochen bestaunen. Mit Glück können wir sogar Riesen Manta Rochen beim Fressen beobachten oder sichten einen Teufelsrochen. Die Riesenmantas gehören mit einer Spannweite von bis zu sieben Metern und einem Maximalgewicht von 1300 Kilo zu den größten Rochen der Welt.
Im Anschluss an das Schnorcheln geht unsere Galapagos Reise mit einem Landgang weiter und wir spazieren ein paar Meter auf den faszinierenden Lavatunneln entlang und genießen diese einmalige Flora und Fauna. Das Mittagessen wird als Imbiss an Bord unseres Boots gereicht, bevor wir wieder nach Puerto Villamil zurück fahren.
Den Nachmittag genießen wir zur freien Verfügung in dieser wunderschönen Gegend.
Übernachtung im ***Hotel La Laguna oder gleichwertig auf Isla Isabela (Frühstück, Mittagessen)
21 .Tag – Darwins Wunderwelten – die Galapagos Inseln (Isla Isabela)
Am heutigen Tag unserer Galapagos Reise geht es mit einem offenen Geländewagen (Pick-Up) in das grüne Hochland der Insel Isabela. Nach einem kleinen Stopp am Aussichtspunkt „El Mango“ erreichen wir nach etwa 45 Minuten die Ausläufer des Vulkans Sierra Negra. Von dort aus wandern wir durch unberührte Natur bergauf, bis wir nach etwa einer Stunde auf den Kraterrand des Vulkans treffen. Oben angekommen blicken wir auf den weiten Kraterboden. Der Vulkan ist mit einer Höhe von 1.200 Metern und einem Kraterdurchmesser von etwa 9 km der zweitgrößte Vulkankegel der Welt. Deutlich zu erkennen ist der noch junge Lavastrom des Ausbruchs im August des Jahres 2005. Anschließend wandern wir entlang des gewaltigen Kraterrandes über die unbewachsene Mondlandschaft der erkalteten Lavaflüsse bis zum kleinen, noch rauchenden Seitenkrater Vulkan Chico (Kleiner Vulkan). Von hier aus blicken wir auf die Insel Isabela und die Nachbarinsel Fernandina. Nach einer kurzen wandern wir auf dem gleichen Weg zurück und erreichen am Nachmittag wieder Puerto Villamil, wo die vielen kleinen und urgemütlichen Bars und Restaurants am Strand zum Verweilen einladen, Meerblick garantiert.
Übernachtung im ***Hotel La Laguna oder gleichwertig auf Isla Isabela (Frühstück, Mittagessen)
22 .Tag – Darwins Wunderwelten – die Galapagos Inseln (Isla Baltra, Isla Santa Cruz und Isla Baltra) / Rückreise
Am frühen Morgen des heutigen Tages unserer Galapagos Reise verabschieden wir uns von Isabela und fahren per Schnellboot wieder nach Puerto Ayora und mit Bus und Fähre zum Flughafen auf der Isla Baltra. Gegen 13.30 Uhr erreichen wir die Hafenstadt Guayaquil, welche mit knapp 3 Millionen Einwohnern im gesamten Großraum fast doppelt so groß wie Quito ist. Hier heißt es nun Abschied nehmen von einer Reise, die uns alle sicherlich noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. (Box-Frühstück)
23 .Tag – Ankunft in Deutschland
Inbegriffen in der Kolumbien, Ecuador und Galapagos Reise:
- Durchgehende deutschsprachige Reiseleitung ab Ankunft Bogota / Kolumbien bis Abreise aus Baltra (Ecuador)
- Alle in der Reisebeschreibung genannten Fahrten, Transfers, Exkursionen & Wanderungen, teilweise individuell oder in internationalen Gruppen mit zusätzlichem, lokalem englischsprachigem Guide
- Alle Ausflüge auf den Galapagos-Inseln werden in einer kleinen internationalen Gruppe mit einheimischem Naturführer zusammen mit dem deutschsprachigen Reiseleiter durchgeführt.
- Fahrten und Transfers in komfortablen privaten Kleinbussen, landesüblichen Taxis oder in guten öffentlichen Bussen
- Inlandsflug Pereira - Santa Marta
- Übernachtungen: 15 x in guten *** bis ****Kolonial- oder Boutique-Hotels – oft mit Swimmingpool, 1x auf einer typischen ***Kaffee-Finca mit Swimmingpool, 2x bei indigenen Otavalo-Familien / Ecuador in privaten Zimmern mit eigenem Bad/WC, 1x in Hütten bei den indigenen Kogies / Kolumbien in Hängematten (oder auf Wunsch im ****Hotel in Santa Marta), 2x in einer guten ***Dschungel-Lodge / Ecuador mit Swimmingpool, gemäß des Reiseablaufs – Änderungen vorbehalten!
- Mahlzeiten: 21x Frühstück, 7x Mittagessen (an einigen Tagen Box-Lunch möglich), 6x Abendessen
Nicht inbegriffen in der Kolumbien, Ecuador und Galapagos Reise
- Internationaler Flug Cartagena - Quito
- Inlandsflug Quito - Baltra - Quito
- Transatlantikflug
- Alle Eintritte und Nationalparkgebühren (ca. 280 € ), persönliche Ausgaben, alle nicht erwähnten Mahlzeiten sowie Getränke
Mindestteilnehmerzahl: 4
Maximale Gruppengröße: 12